Petition „8. Mai zum Feiertag machen!“ erreicht über 50.000 Unterschriften – Kampagne geht in die nächste Phase

20. April 2020

Die Petition „8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!“ (www.change.org/8mai) initiiert durch die VVN-BdA und Esther Bejarano hat in weniger als 2 Wochen über 50.000 Unterschriften gesammelt. Dieser Forderung haben sich weitere Überlebende angeschlossen. Zu ihnen gehört auch Peggy Parnass. Sie hofft mit Blick auf die Forderung den 8. Mai zu einem Feiertag zu machen: Petition „8. Mai zum Feiertag machen!“ erreicht über 50.000 Unterschriften – Kampagne geht in die nächste Phase weiterlesen »

FIR ruft auf zum symbolischen und „virtuellen Gedenken“

17. April 2020

Angesichts der Entwicklung der Corona-Pandemie in ganz Europa hat sich nun bestätigt, was die Veteranenverbände und Antifaschisten heutiger Generationen befürchtet haben – sämtliche öffentlichen Gedenk- und Erinnerungsfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager und der okkupierten Länder vom Faschismus sind abgesagt worden. FIR ruft auf zum symbolischen und „virtuellen Gedenken“ weiterlesen »

Unterschriftensammlung „Den 8. Mai zum Feiertag machen!“ gestartet

8. April 2020

Unterschriftensammlung „Den 8. Mai zum Feiertag machen!“ gestartet

Esther Bejarano und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) starteten heute eine Unterschriftensammlung und eine Social Media Kampagne mit dem Ziel den 8. Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus zum Feiertag zu machen.

75 Jahre nach dem wichtigsten Tag des 20. Jahrhunderts ist es an der Zeit und auch bitter notwendig endlich konsequent Lehren aus den Verbrechen des NS-Regimes zu ziehen. Ein gesetzlicher Feiertag würde dies symbolisieren und könnte Ausgangspunkt für entsprechendes politisches Handeln sein.

Die Petition ist erreichbar unter change.org/8Mai Unterschriftensammlung „Den 8. Mai zum Feiertag machen!“ gestartet weiterlesen »

Erklärung der Landesverbände Berlin und Brandenburg der VVN-BdA zur aktuellen Corona-Krise

1. April 2020

Erklärung der Landesverbände Berlin und Brandenburg der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) zur aktuellen Corona-Krise

Mit Bedauern nehmen die VVN-BdA Brandenburg und die Berliner VVN-BdA zur Kenntnis, dass in der aktuellen Situation die Feiern anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung der in Brandenburg gelegenen Konzentrations- und Zwangsarbeitslager abgesagt werden müssen. Wir können diese Entscheidung nachvollziehen, gilt es doch das Leben der wenigen noch lebenden Zeitzeugen und ihrer oft betagten Angehörigen zu schützen und eine Weiterverbreitung des Virus auf Großveranstaltungen zu verhindern. Erklärung der Landesverbände Berlin und Brandenburg der VVN-BdA zur aktuellen Corona-Krise weiterlesen »

Corona-Virus und internationale antifaschistische Arbeit

17. März 2020

Mit großer Sorge verfolgen die FIR und ihre Mitgliedsverbände die aktuelle Ausbreitung des Corona-Virus in Europa. Wir sind nicht nur besorgt wegen der die gesamte Gesellschaft erfassenden gesundheitlichen Aspekte, sondern weil diese Pandemie in vielfältiger Form die antifaschistische und Erinnerungsarbeit der FIR und aller Mitgliedsverbände betrifft. Corona-Virus und internationale antifaschistische Arbeit weiterlesen »

Esther Bejarano: offener Brief an die Regierenden und alle Menschen, die aus der Geschichte lernen wollen

29. Januar 2020

Esther Bejarano, Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück zum 27. Januar 2020: Dass Auschwitz nie wieder sei – und dieses Land sich ändern muss

Falls man dem Menschen die Möglichkeit geben will, aus der Geschichte zu lernen, wäre die erste Voraussetzung, dass er sich dieser Geschichte erinnert. Aber leider vergisst er so leicht, und oft vergisst er gerade die entscheidenden Lektionen.
(Lukas Bärfuss, Büchner-Preis-Rede 2019)

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin
und alle, die wollen, dass Auschwitz nie wieder sei!

Wo stehen wir – dieses Land, diese Gesellschaft – 75 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee? Esther Bejarano: offener Brief an die Regierenden und alle Menschen, die aus der Geschichte lernen wollen weiterlesen »

Droht die Zerschlagung der VVN-BdA Bundesvereinigung durch die Finanzämter?

22. Januar 2020

Am 6. Januar 2020 wurde der thüringischen Landesvereinigung (TVdN-BdA e.V.) der VVN-BdA vom Finanzamt Erfurt die Gemeinnützigkeit erneut bescheinigt.

Allerdings macht das Erfurter Finanzamt zur Auflage, dass der Thüringer Landesverband an die Bundesvereinigung keine Mittel mehr abführen darf. Damit sind die der Bundesvereinigung zustehenden Anteile am Beitragsaufkommen gemeint. Droht die Zerschlagung der VVN-BdA Bundesvereinigung durch die Finanzämter? weiterlesen »

Termine Januar 2020

8. Januar 2020

Sonntag, 19. Januar 2020, 10:00 Uhr
Ehrenmal für die Opfer des Faschismus Frankfurt (Oder), Rosa-Luxemburg-Straße
Liebnecht-Luxemburg-Gedenken

Veranstalter: DIE LINKE Frankfurt (Oder)

Montag, 27. Januar 2020, 15:00 Uhr
Kleist Forum Frankfurt (Oder), Platz der Einheit 1
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Veranstalter: Stadt Frankfurt (Oder)

Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Schwerer Angriff auf die VVN-BdA

22. November 2019

Am 4. November hat das Finanzamt für Körperschaften I des Landes Berlin der Bundesvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. die Gemeinnützigkeit entzogen. Damit verbunden sind vorerst Steuernachforderungen in fünfstelliger Höhe, die noch in diesem Jahr fällig werden. Weitere erhebliche Nachforderungen sind zu erwarten und auch zukünftig drohen wesentlich höhere steuerliche Belastungen. Damit ist die VVN-BdA in ihrer Existenz bedroht. Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Schwerer Angriff auf die VVN-BdA weiterlesen »

Nachruf Hans Retterath

7. August 2019

Nachruf Hans Retterath * 18. Dezember 1926 † 3. August 2019

In einer Zeitzer Arbeiterfamilie geboren, erlebte Hans als Kind faschistischen Terror.
Der Vater war 1933 verhaftet worden und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu Zuchthaus verurteilt, kam nach Verbüßung der Strafe als politischer Häftling in das KZ Lichtenburg, später nach Buchenwald. Er gehörte zu jenen, die die Selbstbefreiung der Häftlinge vorbereiteten und leistete mit den Überlebenden 1945 den Schwur von Buchenwald. Die Mutter, wegen Hochverrats zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, sorgte nach ihre Entlassung alleinstehend für ihre drei Kinder.

Um Hans kümmerten sich zeitweise Verwandte in Booßen bei Frankfurt (Oder), wo er auch zur Schule ging. Nach Beendigung der Volksschule erlernte er den Beruf Elektroinstallateur. Im Juni 1944 wurde er zur faschistischen Wehrmacht einberufen und geriet im Februar 1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er Ende Oktober 1946 entlassen wurde. Nach Zeitz zurückgekehrt, arbeitete er wieder in seinem Beruf, organisierte sich gewerkschaftlich und wurde Mitglied der SED. Schnell entwickelte er sich zunächst zum ehrenamtlichen, später hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionär auf verschiedenen Ebenen. Nachruf Hans Retterath weiterlesen »

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