Gedenktag für die Opfer des Faschismus 2015 in Frankfurt (Oder)

23. September 2015

Hunderte standen still auf dem ehemaligen Appellplatz des Konzentrationslagers Buchenwald am diesjährigen 12. April. Die Vielen waren gekommen, um der mutigen Aktion der Häftlinge bei der Selbstbefreiung des Lagers zu gedenken und zu manifestieren, dass dem Gedenken Tätigwerden folgen muss. Gedenktag für die Opfer des Faschismus 2015 in Frankfurt (Oder) weiterlesen »

Rede zur Ausstellungseröffnung „Ende und Anfang“

20. August 2015

Dass ich gebeten worden bin, zur Ausstellungseröffnung zu sprechen, erfüllt mich mit Dankbarkeit. Ich gehöre der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten an.
Um das Ende und den so schweren Anfang weiß ich und aus vielen Begegnungen weiß ich um Verweigerung und Widerstand während der Naziherrschaft.
Auf die Komplexität dieses Themas versucht die Ausstellung eine Antwort zu geben, die mit aussagekräftigen Fotos und Texten unterlegt ist. Finden muss die Antwort der Betrachter. Und er muss mit diesen Antworten leben. Rede zur Ausstellungseröffnung „Ende und Anfang“ weiterlesen »

Termine September 2015

20. August 2015

Dienstag, 1.September 2015 Weltfriedenstag „Für eine Welt ohne Krieg – für Solidarität mit den Geflüchteten“ 17:00 Uhr Marienkirche Gedenken mit Harald Gölde von der borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen Musikalische Begleitung Violinistin Anja Neumann; anschließend Demonstration durch die Innenstadt (Karl-Ritter-Platz, Brückenplatz, Friedensglocke) Glockengeläut 19:00 Uhr Veranstalter: Friedensnetz

Donnerstag, 3. September 2015, 15:00 Uhr Haus der Jüdischen Gemeinde, Halbe Stadt 30 Der Auschwitz-Prozess – Ein Lehrstück deutscher Geschichte mit Rechtsanwalt Ralph Dobrawa Veranstalter: Rotfuchs

Freitag, 4. September 2015, 19:00 Uhr Ziegenwerder Panoramakino KINOSOMMER SCHÖNER LEBEN OHNE NAZIS (bei schlechtem Wetter Volkssolidarität Logenstraße) „Innen-und Außenschau auf ein epochales Thema: Heimat-Flucht-Ankommen“ Vorschau zum anschließenden Film „Ankommen“ 20:00 Uhr Film: „Fernes Land“ Veranstalter: Evangelische Jugend, VVN-BdA, Bündnis Kein Ort für Nazis Frankfurt (Oder)

Sonntag, 13. September 2015, 10:00 Uhr Mahnmal für die Opfer des Faschismus traditionelles Gedenken

Freitag, 25. September 2015, 15:00 Uhr Volkssolidarität, Logenstraße 1 GISELA STEINECKERT Lesung und Gespräch Veranstalter: Rotfuchs

MARIENKIRCHE AUSSTELLUNG „Ende und Anfang – Verweigerung und Widerstand“ Bis 5. Oktober 2015 Mo-So 10-18:00 Uhr; ab 1. Oktober Mo-So 10-16:0

Termine August 2015

29. Juli 2015

hiroshimatag2015Mittwoch, 5. August 2015, 20:00 Uhr
Marienkirche
Hiroshima-Tag
Lesung mit Carmen Winter
21:00 Uhr Gang zur Oder
Dienstag, 18. August 2015, 17:00 Uhr
Thälmann-Hain Frankfurt (Oder)
Gedenken an die Ermordung Ernst Thälmanns
Mittwoch, 19. August 2015, 17:00 Uhr
Marienkirche
Eröffnung der Antikriegsausstellung „Ende und Anfang“
Die Ausstellung wird bis Ende September in der Marienkirche zu sehen sein.

Termine Juli 2015

7. Juli 2015

Mittwoch, 22. juli 2015 18:00 Uhr

Audimax Uni Viadrina Raum 104
Infoveranstaltung zu den Protesten des Bündnisses Kein Ort für Nazis am 25.07.2015

Samstag, 25. Juli 2015 11:00 Uhr

Antirassistische Kundgebung am  & Protetse gegen den 4. Naziaufmarsch diesen Jahres in Frankfurt (Oder)

Rede zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

9. Mai 2015

Der zweite Weltkrieg stellt ein Menetekel dar, ein Warnungszeichen an die gesamte Menschheit, den Weg des hemmungslosen Machtkampfs und der schrankenlosen Zerstörung zu beenden. Auf drei Kontinenten wurde von 1939 bis 1945 mit bis dahin nicht erlebter Rücksichtslosigkeit gegenüber jedem menschlichen Leben von dem verbrecherischen deutschen NS-Staat und seinen Verbündeten ein Eroberungskrieg geführt, dessen Ziel Ausrottung und Unterwerfung anderer Nationen und rassistisch ausgegrenzter Gruppen war. Rede zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus weiterlesen »

Die „Ausstellung Neofaschismus in Deutschland“ kommt nach Frankfurt (Oder)

27. April 2015

VVN_Ausstellung_TitelZusammen mit dem DGB-Stadtverband Frankfurt (Oder) zeigt der Bund der Antifaschisten Frankfurt (Oder) e.V. vom 04.05. bis 08.05. die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), im Frankfurter Rathaus.

In der Bundesrepublik werden Menschen beschimpft, bedroht, zu Tode getreten oder bei lebendigem Leibe verbrannt, weil sie als Fremde oder Andersdenkende gehasst werden – weit über 100 Todesopfer hat die neofaschistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert. Geht hier die jahrelange Saat von Alt- und Neofaschisten auf? Können diese Ereignisse mit denen aus der NS-Zeit verglichen werden oder haben die Ausbreitung rassistischen Denkens und die daraus erwachsene Gewalt heute ganz andere Gründe als damals?  

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Rede auf dem Ostermarsch 2015

7. April 2015

Mit der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 begann die Befreiung der faschistischen Konzentrationslager.
Im Konzentrationslager Buchenwald hatten sich die Häftlinge beim Herannahen der III. amerikanischen Armee unter General Patton mit einer militärischen Aktion selbst befreit. Sie übergaben das Lager und 120 gefangene SS-Leute den Amerikanern. 21.000 Überlebende gedachten am 19. April 1945 ihrer 56.000 getöteten Kameraden. Sie leisteten den Schwur von Buchenwald mit der Kernaussage Rede auf dem Ostermarsch 2015 weiterlesen »

Ostermarsch 5. April 2015 in Frankfurt (Oder)

26. März 2015

PlakatOstermarsch2015Freundliche Aufnahme der Flüchtlinge und ein gutes Miteinander! Friedliche Konfliktbearbeitung in der Ukraine und anderswo! Auflösung der Bundeswehr, der NATO und keine europäische Armee!

Das Friedensnetz Frankfurt (Oder) ruft am 5. April 2015 zum Ostermarsch auf. Er beginnt um 14:00 Uhr an der Friedensstele am Anger, führt über die Logenstraße, Rosa-Luxemburg-Straße, Karl-Marx-Straße zur Friedensglocke (bis ca. 15.30 Uhr).

Aufruf zum Ostermarsch in Frankfurt (Oder) 2015

„Traditionell“, Jahr für Jahr und Tag für Tag ist es nötig auf Unrecht und Missstände, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen, aufmerksam zu machen, Probleme und Verantwortlichkeiten zu nennen, sowie ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen und zu bewahren. Die Krisenherde in anderen Ländern werden uns unmittelbar vergegenwärtigt, wenn Flüchtlinge zu uns kommen und Teil unserer Gesellschaft werden. Sie haben in ihrer Heimat keine Lebensgrundlage und Perspektive mehr. Die freundliche Aufnahme und ein Miteinander mit den Flüchtlingen sehen wir als ein Gebot der Menschlichkeit an. Unser Wohlstand ist allzu oft auf dem Leid anderer gebaut. Die Krisen und unser Lebensstandart sind untrennbar mit den Schicksalen Schutz suchender Menschen verbunden. Wir sehen es als notwendig an, ein friedlicheres und gerechteres Leben miteinander zu teilen und zu fördern.

In Anlehnung an andere Aufrufe, wie sie in vielen Städten vorhanden sind, fordern wir:

  • Stopp der ideologischen Kriegsvorbereitung durch Politik und Medien
  • Stopp der Militarisierung von Bildungswesen und Hochschulforschung
  • Keine Duldung von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus
  • Großzügige Aufnahme und Integration von Flüchtlingen
  • Stopp neuer Rüstungsprojekte wie z.B. Kampfdrohnen und Raketenabwehrsysteme
  • Kein Einsatz US-amerikanischer Kampfdrohnen bei gezielten Tötungen vom Boden Deutschlands aus
  • Stopp der Rüstungsexporte – Rüstungskonversion zugunsten ziviler Produkte
  • Stopp aller Auslandseinsätze der Bundeswehr
  • Abrüstung von Bundeswehr und NATO bis zu ihrer Auflösung
  • Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und Verschrottung aller Atomwaffen.

In der aktuellen Situation und vor dem historischen Hintergrund muss die Forderung lauten: Die Waffen nieder!

70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erinnern wir an das Vermächtnis der Kriegsgeneration: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Die westlichen „Kriege gegen den Terror“ und die durch die neoliberale Globalisierung zunehmende Spaltung der Länder und Gesellschaften in arm und reich führen zu neuem Hass und der Ausbreitung von Gewalt. Militärinterventionen, Waffenexport und militärische „Ausbildungshilfe“ fördern diese Eskalation. Wir lehnen eine „neue deutsche Verantwortung“ in Form weltweiter Militäreinsätze ab, wie sie Gauck, Steinmeier und von der Leyen fordern. Durch die Wiederbelebung alter Feindbilder, wie im Ukraine-Konflikt, ist der Frieden in Europa in Gefahr. Nur ein Funke trennt einen kalten von einem heißen Krieg zwischen Ost und West, der weltweit zu einem Atomkrieg führen kann. Darum muss sich die Bundesregierung für einen Waffenstillstand, für direkte Verhandlungen zwischen den ukrainischen Konfliktparteien, für die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland und ein Verbot von Waffenlieferungen in die Ukraine einsetzen. Wir brauchen dringend eine Politik der Deeskalation und Entspannung, der zivilen Konfliktlösung und Gleichberechtigung in den internationalen Beziehungen, wie es das Völkerrecht vorsieht.

Termine April 2015

26. März 2015

OSTERMARSCH
Ostersonntag, 5. April 2015, 14:00 Uhr
Friedensstele am Anger
Wir demonstrieren für den Frieden

Donnerstag, 16. April 2015, 17:00 Uhr
Thälmann-Hain Kleist-Park
Fürstenwalder Straße
Thälmann-Ehrung

Montag, 20. April 2015, 15:00 Uhr
Volkssolidarität, Logenstraße 1
Zur zunehmenden Faschisierung in Osteuropa
Vortrag und Diskussion
Referent: Thomas Willms
Bundesgeschäftsführer VVN-BdA

Der BdA Frankfurt (Oder) wird sich am 1.Mai 2015
am Brückenfest beteiligen, am 8. Mai werden wir
traditionell den Tag der Befreiung begehen.

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