Ausstellung „Erinnerung an die Zukunft“ 17. Juli bis 4. September 2020
14. Juli 2020
Hiroshima und Nagasaki sind Synonyme, die für Tod und Verderben stehen. 75 Jahre ist es her, als US-Atombombenabwürfe in beiden japanischen Städten über 200.000 Menschen tötete und verstümmelte. Jahrzehnte später wurden Menschen in Tschernobyl und Fukushima durch Reaktorkatastrophen betroffen. Für alle vier Namen steht unvorstellbares Leid, das für Generationen von Strahlenopfern nie zu Ende geht.
Die Ausstellung „Erinnerung an die Zukunft“ der Friedensbibliothek, Berlin, ruft mit bedrückenden Schwarz-weiß-Fotos jene grauenhaften Ereignisse ins Gedächtnis zurück. Ergänzt werden diese Fotos, deren Ausdrucksstärke auf bedrückende Weise für sich spricht, durch Zitate von Opfern und Verantwortungsträgern unterschiedlicher Bereiche. Erinnern, um dem Vergessen vorzubeugen, ist Teil der Botschaft dieser Ausstellung. In Anbetracht eines neuen atomaren Wettrüstens und der mit der Atomkraft verbundenen Risiken soll sie auch zu kritischer Auseinandersetzung anregen.
Eröffnet wird die Ausstellung am 17. Juli 2020, um 17 Uhr, in der Marienkirche, Frankfurt (Oder), zu der wir herzlich einladen. Bis zum 4. September 2020, täglich von 10 bis 18 Uhr, kann diese Exposition besichtigt werden.
SODI-Gruppe Eisenhüttenstadt-LOS/Friedensnetz Frankfurt (Oder)